Für die kommenden Jahre wird damit gerechnet, dass der stationäre Einzelhandel in Südwestfalen bis zu 30% seiner Umsätze an den Online-Handel verliert. Dies hat für die Versorgungsqualität in stark dezentralisierten Regionen wie Südwestfalen erhebliche Auswirkungen. Auch die negativen Effekte für die allgemeine Standortattraktivität – etwa mit Blick auf industrielle Fachkräfte – sind bereits heute spürbar. Der Großteil der Kunden kauft längst Vertriebskanal übergreifend, ca. 40 % der stationären Umsätze geht mittlerweile eine Online-Information der Kunden voraus. Genau hier will das Projekt Einzelhandelslabor Südwestfalen ansetzen und mit den Kompetenzen der Hochschulen und Kammern auf der Ortsebene nach Lösungen suchen, wie sich der regionale Einzelhändler dieses Verhalten zu Nutze machen kann.
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