An der BiTS – Business and Technology School GmbH in Iserlohn – wird Prof. Dr. Peter Vieregge, Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Regional- und Wissensmanagement gGmbH, mit seinem Team fünf zentrale Aspekte bearbeiten.
Zunächst geht es darum, wie sichtbar ein stationäres Geschäft, zum Beispiel ein Schuhgeschäft, im Internet ist – auch im Vergleich zum Wettbewerber vor Ort. In dieser Messung können Einzelhändler erfahren, ob ihr Webauftritt tatsächlich die gesteckten Ziele erreicht.
Ebenso sind die Wissenschaftler daran interessiert, wie der Kunde vom Sofa aus in der Stadt surfen kann. Das heißt: Was machen Kunden, die wissen möchte, ob es eine bestimmte Jeansmarke oder Feinschmecker-Schokolade in der eigenen Stadt gibt? Die Suche danach ist nicht einfach. Vieregge und sein Team werden deshalb lokale Suchmaschinen genauer unter die Lupe nehmen.
Gleiches gilt für die „digitale Stadtmarke“, von der Stadtmarketing und Einzelhändler Ideen für ihre eigene Positionierung ableiten können. Mit Blick darauf werden die Iserlohner insbesondere den Fragen nachgehen, welche Elemente eine Stadt als Marke kennzeichnet und wo wer wie über die eigene Stadt redet. Solche Daten, sagt Prof. Dr. Peter Vieregge, lassen sich heutzutage automatisiert beobachten und auswerten.
Schließlich wird ein weiterer wesentlicher Bestandteil seiner wissenschaftlichen Projektbegleitung darin bestehen, zu ermitteln, wie für die Beteiligten des Einzelhandels Daten und Auswertungen an zentraler Stelle verfügbar gemacht werden können. Ein Handlungsfeld besteht darin, möglichst viele einzelhandelsrelevante Webseiten zu identifizieren. Dies können eigenständige Webseiten sein, Facebookseiten, Shops auf Plattformen wie Ebay oder Amazon oder kleine Profile auf Themenseiten. Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung einer Datenplattform für eigene Auswertungen aller Beteiligten.
„Aus wissenschaftlicher Sicht wird es spannend sein zu sehen, welche Unternehmenstypen sich herauskristallisieren. Es wird diejenigen geben, die ihre digitalen Chancen selbst ergreifen, diejenigen, die die Umsetzung auslagern, und diejenigen, die Lösungen im Verbund mit anderen suchen. Eine weitere Frage wird sein, wie man diese Gruppen intelligent mit Daten unterstützen kann“, sagt Prof. Dr. Peter Vieregge.
Hier finden Sie einige Daten, Kennziffern und verschiedene Werkzeuge: