Die Diskussion ob technische Einkaufsberater in naher Zukunft den Arbeitsplatz des „klassischen“ Verkäufers überflüssig machen, reißt aktuell nicht ab. Auch wenn dieser Schritt aus Sicht des Arbeitnehmers das blanke Entsetzen hervorruft, liegen die Gründe hierfür klar auf der Hand. Etwas provokativ sollte daher die Frage erlaubt sein, ob die Gewissheit, auf ein quasi unendliches Spektrum an Produktinformationen zurückgreifen zu können, nicht dem onlineerprobten Kunden heute in seinem Einkaufsverhalten eher entgegenkommt, als die Interaktion mit einer tatsächlichen Person: Warum sollten daher all die Vorteile, die der Kunde im Onlinemarkt erfährt, wie das Wegbleiben unzureichender oder unfreundlicher Beratung, nicht auch auf den Offlinemarkt übertragbar sein?